Die Projektarbeiten als großer Meilenstein in der Erzieher:innenausbildung sind mit Bravour gemeistert!
Voller Motivation und Engagement starteten die Studierenden der fünf Oberstufen der praxisintegrierten und konsekutiven Form der Erzieher:innenausbildung zu Beginn dieses Schuljahres in die Projektarbeit – und das erstmalig wieder in gewohntem Rahmen nach der Corona-Pandemie.
Die Gruppen von vier bis fünf Studierenden wurden per Losverfahren zusammengestellt. Besonders mit Blick auf die künftige pädagogische Arbeit hat sich dieses Verfahren etabliert. Die erste Aufgabe bestand also darin, sich Ziele für das Gelingen der Teamarbeit zu setzen. Danach arbeiteten alle Gruppen über mehrere Wochen inhaltlich daran, die Ausgangssituation in der von ihnen ausgewählten pädagogischen Einrichtung zu analysieren und daraus spannende Projekte für die Kinder abzuleiten. Thematisch wurde es facettenreich. Es ging z.B. um Wahrnehmung, Theater, Verkehrserziehung, Dinosaurier, Mülltrennung und die Umgestaltung von Kleidungsstücken. Außerdem begaben sich Projektgruppen auf spannende Reisen in den Weltraum, in den Zoo und zu den Ureinwohnern Amerikas. Eine weitere Gruppe baute eigene Werkbänke mit den Kindern und reparierte defekte Spielzeuge der Einrichtung.
"Global ME" Berufspraktikant:innen setzen sich kreativ mit ihrer eigenen Globalität auseinander
Sich selbst, das eigene Handeln und die eigene (Erziehungs-) Biographie zu reflektieren ist elementarer Bestandteil des professionellen pädagogischen Arbeitens. Im Rahmen der Unterrichtswoche im Berufspraktikum eröffnete sich eine Gruppe einen neuen, künstlerischen Zugang mit den Techniken der Fotografie und des Textilen Gestaltens.
Bild 1: "Global ME" Die eigene Globalität darstellen.
Aufholen nach Corona – ein Fachtag der Fachschule für Sozialpädagogik am 20.09.22 zum Thema „Kindeswohl schützen“
Kinderschutz geht uns alle an! – Zu Zeiten der Coronapandemie, insbesondere in den Phasen des Lockdowns, erhielt dieses Thema eine besondere Aufmerksamkeit. Zahlen von Kindeswohlgefährdung in Dortmund sind hoch und stiegen weiter an.
Im Rahmen der Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher wurde deutlich, dass die Auseinandersetzung mit einzelnen Fragestellungen zum Kindeswohl intensiver geführt werden sollte. Die Idee zur Durchführung eines Fachtages durch die Fachschule für Sozialpädagogik – organisiert von Studierenden für Studierende – fand schnell großen Anklang.
Über ein Jahr arbeiteten Studierende unterstützt durch Lehrkräfte an einem Fortbildungsprogramm mit 14 Workshops, die durch Kooperationspartner der AWO Dortmund, der FABIDO sowie durch externe Referent:innen bereichert wurden.
Dank einer Finanzierung aus dem Programm „Aufholen nach Corona“ - Aktionsplan Teilhabe und Bildung – konnten alle Ideen und Vorhaben der Studierenden realisiert werden.
Am 20.09.2022, dem Weltkindertag, eröffnet der Schulleiter, Herr Klaus Krutmann, für 350 Teilnehmer:innen den Fachtag und bekräftigte die gesellschaftliche Verantwortung aller, Kindern eine schützende sowie entwicklungs- und bildungsfördernde Kindheit zu ermöglichen. Das sich anschließende Grußwort der Sozialdezernentin Birgit Zoerner leitete gut zu den Themen der sich anschließenden Workshops über, indem es Perspektiven von beiden Lernorten - Schule und pädagogische Praxis – betonte.
Erinnerungen kann man nicht absägen!
Nach einer Klassenfahrt nach Weimar und Buchenwald ist die Erzieher:innen-Klasse des Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg empört. Bäume, die in Weimar an die Toten von Buchenwald erinnern, wurden mutwillig zerstört. Heute pflanzen die Studierenden in Dortmund einen Baum der Erinnerung.
Wenn man 2022 in Dortmund seine Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher macht, sind die Bezüge zum dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte überschaubar.
Für die Klasse eFS21b ist es eine Unterrichtsreihe zur Pädagogik Janusz Korczaks, die Ausgangspunkt ist zur intensiven Auseinandersetzung mit der menschenverachtenden Ideologie der Nationalsozialisten, dem Widerstand, der sich dagegen erhob, und vor allem mit dem freiheitlich-demokratischen Gegenentwurf, der unsere heutige Gesellschaft und die darin praktizierte Pädagogik prägen.
Janusz Korczak, ein polnischer Arzt und Pädagoge, der bereits in den 1920er Jahren in seinem Warschauer Kinderheim demokratische Erziehungsmethoden praktizierte und in seinen Publikationen Kinderrechte einforderte, hätte dem Tod im Vernichtungslager aufgrund seiner Berühmtheit entgehen können. Er entschied sich aber, seine jüdischen Waisenkinder nicht im Stich zu lassen und wurde im August 1942 in den Gaskammern Treblinkas ermordet.
Auf Goethes Spuren in Weimar
Drei Tage bei strahlendem Sonnenschein eintauchen in die reiche Kultur des beschaulichen Weimars. Das konnten die Studierenden der eFS21b, Fachschule für Sozialpädagogik.
Wer nur Dortmund kennt, der genießt schon die puppenstubenhafte Architektur der Stadt an der Ilm. Ganz nebenbei erfahren wir von den Liebschaften Goethes, machen Musik vor Bachs ehemaligen Wohnhaus und lernen, dass Goethe und Schiller nicht immer in guter Nachbarschaft nebeneinander gewohnt haben.
Mit dem „besten Eis der Stadt“ schlendern wir durch den Englischen Garten, in dem unmittelbar neben der Stadt Goethes Gartenhaus liegt.
Unvorstellbar erscheint, dass neben diesen Höhepunkten deutscher Kulturgeschichte das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte stattfand: Im Konzentrationslager Buchenwald vor den Toren der Stadt fanden zehntausende Menschen grausam den Tod.
Das erscheint umso unvorstellbarer, wenn man erfährt, dass 1919, also noch vor der Machtergreifung der Nazis, das Bauhaus in Weimar gegründet wurde, einer Architektur- und Kunstschule, die bis heute zu den wegweisendsten gehört; und dass der erste Versuch zum Aufbau eines demokratischen Staates in Weimar begann.
Was nehmen wir mit als werdende Erzieherinnen und Erzieher? Der Tour-Guide in der KZ-Gedenkstätte hat es in die passenden Worte gefasst: Niemand wird als Täter, niemand als Opfer geboren. Es ist die Erziehung und die Sozialisation, die uns zu Tätern oder Opfern machen. Es liegt also an uns, den Kindern und Jugendlichen, mit denen wir arbeiten, die positive Kraft und Macht der Kultur erlebbar zu machen, ihnen kreatives und innovatives Denken zu ermöglichen sowie Offenheit gegenüber Neuem und die Liebe zum Menschen vorzuleben.
Netzwerk Kulturkitas Dortmund gewinnt in Berlin
Sehr groß war die Freude, als Barbara Schöneberger die Dortmunder auf die Bühne rief, auf der Ihnen von Familienministerin Lisa Paus ein Scheck über 10.000 Euro für das Erreichen des zweiten Platzes überreicht wurde. Eine aufwändig gestaltete Preisverleihung mit Tim Bendzko als musikalischem Gast und vielen inspirierenden Gästen verschiedenster Einrichtungen frühkindlicher Bildung machte eines deutlich: Die pädagogische Arbeit in Kitas gehört ganz oben auf die Agenda und die Leistungen der Menschen, die sich tagtäglich für die Interessen der Kinder einsetzen und sie in ihrer Entwicklung begleiten und fördern, verdient mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit!
v.l.: I. Schwenken (GvR BK), B. Schöneberger, S. Neumann (FABIDO Lange Str.), V. Kox (kath. FZ Forum Bartholdus), P. Arslan (FABIDO Lünener Str.)
Wir freuen uns als Teil des Netzwerkes Kulturkitas Dortmund über die Anerkennung durch diesen Preis. Das Preisgeld soll natürlich den Kindern zugutekommen und eine Kulturaktion, ganz im Sinne des Netzwerkgedankens, gemeinsam mit allen Beteiligten geplant werden.
Das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg kooperiert seit zwölf Jahren mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund, indem es werdenden Erzieher:innen ermöglicht, einen kulturellen Schwerpunkt zu wählen, in dessen Rahmen Studierende kulturpädagogische Methoden in und zusammen mit Theatern, Museen und anderen Kulturorten in Dortmund erproben und erleben können und mit einem Zusatzzertifikat 'Kulturelle Bildung' abschließen können. Aus dieser Kooperation heraus entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Idee und der Konzeption der Kulturkitas, bei der das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg seine Expertise bei der Bewertung pädagogischer Qualität von Ausstattungen und Konzeptionen von Kitas sowie Erziehungsprozessen in Kitas einbringen konnte.
Kitas, die sich als Kulturkita zertifizieren lassen möchten, müssen bestimmte Qualitätsstandards nachweisen. Dabei geht zum Beispiel um Ausstattungsmerkmale wie Materialien und Räume, Kooperationen mit externen Partnern, z.B. Künstlerinnen und Künstlern, Theatern oder auch um personelle Standards. Unter anderem muss z.B. ein Drittel der Mitarbeitenden über eine kulturpädagogische Zusatzqualifikation verfügen. Die Studierenden des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs, die den kulturellen Schwerpunkt gewählt haben, verfügen hier über einen klaren Vorteil, denn Sie haben nicht nur die geforderte Zusatzqualifikation. Auch die Kooperation mit externen Partnern, das Organisieren von Exkursionen zu Kulturorten in Dortmund oder die Umsetzung kulturpädagogischer Angebote wird ihnen aufgrund der in der Ausbildung gesammelten Erfahrungen viel leichter von der Hand gehen.
Das sagt die Jury über das Netzwerk Kulturkitas:
„Kreativität wird hier als Zukunftskompetenz gesehen, die Teilhabe und Chancengerechtigkeit ermöglicht. Das Bündnis bietet den Kindern auf kreative Art und Weise vielfältige Entfaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten. Von Theaterprojekten, die Kinder und auch Eltern beteiligen, über Leseangebote in verschiedenen Sprachen bis hin zu Museumsbesuchen mit Kindern als Kunstreporter:innen ist Vieles dabei“.
Bildende Kunst, umsetzbar für Kinder?
Heute tauchen wir ein in die bildende Kunst und nehmen euch mit in die Workshop- Woche der Kulturklasse eFS21b.
Am vierten Tag haben wir das Dortmunder U besucht und wurden von den Referentinnen Frau Mattstedt und Frau Dahms empfangen, welche uns den ganzen Tag über begleitet und uns die bildende Kunst durch verschiedene Aktivitäten nähergebracht haben.
Als Einstieg fanden wir heraus, welche Bedeutung Kunst für Kinder hat. Kunst dient als Ausdrucksmöglichkeit und fördert die Kreativität bei Kindern in verschiedenen Bereichen, wie z.B. Tanz, Musik, Theater und Kunst.
Weiter gemacht haben wir mit einer Bildergeschichte, wobei jeder ein Bild bekommen hat und etwas dazu erfunden hat. So entstand eine individuelle Geschichte aus all den fantasiereichen Ideen.
Als unser persönliches Highlight haben wir uns selbst gezeichnet, ohne dabei zu sehen, was wir zeichnen. Und das geht folgendermaßen. Bei dieser Aufgabe soll man seinen Tastsinn benutzen. Dabei legt man ein Blatt Papier auf das Gesicht und zeichnet drauf los.
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Einmal im Jahr wird in Berlin der Deutsche Kita-Preis vergeben. Das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg ist zusammen mit seinen Netzwerkpartnern des Netzwerkes KULTURKITA in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" nominiert. Wie beim Pokalfinale im Fußball ist beim Deutschen Kitapreis bereits das Erreichen des Finales ein riesen Erfolg. Wir drücken die Daumen, dass es am 16. Mai jetzt auch für den ersten Platz auf dem Treppchen reicht.
Seit 2008 kooperiert das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund und bietet seinen Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik das Wahlfach Kulturelle Bildung an. Damit ist unsere Schule Teil des „Kommunalen Gesamtkonzeptes kulturelle Bildung der Stadt Dortmund“ und beteiligte sich zusammen mit dem Kulturbüro, Vertreter:innen verschiedener Kitas und Kita-Trägern an der Entwicklung eines KULTURKITA-Konzeptes. Dieses ermöglicht Einrichtungen, sich als Kulturkita zu zertifizieren, was mittlerweile zwölf Dortmunder Kitas getan haben.
Die Arbeitsgruppe und die hinzugekommenen zertifizierten Kindertagesstätten haben sich als Netzwerk KULTURKITA zusammengeschlossen und zur Aufgabe gemacht, frühkindliche kulturelle Bildung in Dortmund weiter zu etablieren. Kinder sollen die Möglichkeit bekommen, sich auf unterschiedlichste Art kulturell auszudrücken und zu erfahren, sei es durch Theater und Rollenspiel, Musik und Tanz oder durch Literatur oder bildende Kunst. Sie sollen die Kulturorte ihrer Stadt für sich erschließen und zu sich eigen machen. Dazu vernetzen wir uns miteinander und mit Vertreter:innen und Orten der Kultur in Dortmund.
Einige der ersten Absolventinnen des Kulturschwerpunktes des Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg sind mittlerweile als Kita-Leitungen und -Mitarbeitende beteiligt an dem Netzwerk. Vielleicht war dies ein Grund für die Auswahlkommission, das Netzwerk KULTURKITA zu den zehn Finalisten zu zählen. Für uns und alle Beteiligten ist dies auf jeden Fall bereits ein toller Erfolg und Anerkennung der geleisteten Arbeit.
Der Film der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung über das Dortmunder Netzwerk KULTURKITA ist hier zu finden.
Kulturkitas Dortmund | ©DKJS/Jakob Erlenmeyer & Nikolaus Götz
Brauchen Kinder Theater oder ist das nur Zeitverschwendung?
Diese Frage und noch andere wurden uns von der Theaterpädagogin Cordula Hein in einem erlebnisreichen Theaterworkshop beantwortet.
Einen Fundus an Methoden und eine Fülle an Informationen und Erfahrungsmöglichkeiten wurden uns geboten. An diesem wunderschönen Tag im Kulturort DEPOT haben wir als angehende staatlich anerkannte Erzieher:innen unterschiedliche Übungen als Gruppe oder zu zweit gemacht.
Die Übungen hatten verschiedene Ziele: Wurden am Anfang zunächst Spiele zum Kontaktaufnehmen und Warmwerden gemacht, folgten darauf die Körpergefühls- und Konzentrationsspiele. Eine Übung war zum Beispiel, andere bewusst und genau wahrzunehmen. Alle waren aufgefordert, sich das Aussehen einer Person genau zu merken. Die anderen mussten dann mit geschlossenen Augen anhand der Beschreibung erraten, um wen es sich handelt.
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Erzieher:innen tanzen aus der Reihe - Workshop der eFS21b
Das zum Tanzen mehr gehört, als sich nur zu bewegen, erfuhren die zukünftigen Erzieher*innen der Klasse eFS21b mit dem Schwerpunkt kulturelle Bildung beim Tanzworkshop im Musik- und Kulturzentrum Güntherstraße. Angeleitet von Birgit Götz tanzten die Studierenden, entwickelten gemeinsam Choreografien und lernten etwas über die Anatomie des Menschen.
Aber warum ist das Tanzen so wichtig für Kinder? Und warum sollte es in den Einrichtungen umgesetzt werden? „Tanzen ist viel mehr als nur tanzen!“ Dies wiederholte Frau Götz mehrmals im Workshop. Denn das Tanzen fördert die Entwicklung, schult die Koordinationsfähigkeit und stärkt außerdem die Fähigkeit zur Kontaktaufnahme und das Selbstbewusstsein des Kindes. Ebenso haben Kinder die Möglichkeit, ihren Körper bewusst wahrzunehmen und ihre Gefühle auszudrücken.
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Teambuilding in der Unterstufe der praxisintegrierten Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher
TEAM – Toll, Ein Anderer Macht‘s!?
Dieser doch etwas ernüchternde Gedanke kam in den drei neuen Unterstufenklassen der praxisintegrierten Erzieher/-innenausbildung gar nicht erst auf! Die eFS21p, eFS21q und eFS21r nahmen im Zuge einer Teambuildingveranstaltung jeweils an einem dreistündigen Workshop von Erlebt-was. e.V. teil. Der Veranstalter, der unter anderem Workshops für Kinder gestaltet, forderte die Studiereden im Sinne einer doppelten Didaktik nun selbst auf, aktiv zu werden: Draußen auf dem großzügigen Gelände der ehemaligen Zeche Kaiser Friedrich in Dortmund-Menglinghausen bewiesen die Studierenden Anfang November bei viel Sonnenschein ihre Teamfähigkeit. In unterschiedlichen kooperativen Abenteuerspielen vertieften die Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik unter Anleitung ihre Kommunikations- und Teamfähigkeit.
Auf Grundlage begleitender Zwischenreflexionen über den Spielprozess überlegten die angehenden ErzieherInnen gemeinsam, was für sie ein gutes Team ausmacht. Neben grundlegenden Werten, wie Respekt und Zusammenhalt, wurde im Laufe der Veranstaltung deutlich, wie wichtig auch Rücksprachen, Motivation und Unterstützung für konstruktive Teamarbeit sind – Kompetenzen, an denen jetzt im Schulalltag angeknüpft werden kann, sodass sich gewinnbringende Klassengemeinschaften für die weiteren Ausbildungsjahre herausbilden können, welche die erlernten Kompetenzen nach der Ausbildung in die pädagogische Praxis tragen.
Zeugnisübergabe Fachschule für Sozialpädagogik
Am 24.06. 21 wurden 38 Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik im Rahmen einer kleinen feierlichen Zeugnisausgabe in das Berufspraktikum verabschiedet.
46 Absolvent/-innen verlassen das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg als staatlich anerkannte Erzieherin/ staatlich anerkannter Erzieher und setzen nun die erworbenen Kompetenzen im Berufsalltag um.
Für die weitere berufliche und private Zukunft wünscht das Team vom Gisbert von Herzen alles Gute!!
Neu ist der ergänzende Titel im Abschlusszeugnis „Bachelor Professional im Sozialwesen“ - hiermit wird die Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Bildung in der Fachschule betont.
Projektarbeit in Corona-Zeiten!? – Ein Anstoß für angehende Erzieher/-innen, Dinge unvoreingenommen, offener und positiver anzugehen
Voller Motivation und Engagement starteten die Studierenden der Oberstufe der praxisintegrierten Erzieher/-innenausbildung zu Beginn dieses Schuljahres in die Projektarbeit – bis dahin noch ahnungslos darüber, dass nur vier Monate später ein erneuter Corona bedingter Lockdown alle bisherigen Planungen auf den Kopf stellen wird.
Aber zurück zum Anfang: Die Gruppen von vier bis fünf Studierenden wurden per Losverfahren zusammengestellt. Die erste Aufgabe bestand also darin, sich Ziele für das Gelingen der Teamarbeit zu setzen. Danach ging es inhaltlich weiter: Über mehrere Wochen arbeiteten alle Gruppen daran, die Ausgangssituation, in der von ihnen ausgewählten pädagogischen Einrichtung zu analysieren und daraus interessante Projekte für die Kinder abzuleiten. Thematisch wurde es daher bunt: Es ging um Persönlichkeitsentwicklung, Schattentheater, Sinneserfahrungen im Wald, Küchenforscher*innen und Bauernhoftiere. Außerdem begaben sich Projektgruppen auf spannende Reisen: in die Gefühlswelt, nach Spanien, in den Weltraum und in die Steinzeit. Eine weitere Gruppe begleitete die Entstehung eine T-Shits auf seinem Weg um die Welt und auch die Körperwahrnehmung unter dem Motto „Ich fühle was, was du nicht fühlst“ stellte ein ausgewähltes Projektthema dar.
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