Sich selbst, das eigene Handeln und die eigene (Erziehungs-) Biographie zu reflektieren ist elementarer Bestandteil des professionellen pädagogischen Arbeitens. Im Rahmen der Unterrichtswoche im Berufspraktikum eröffnete sich eine Gruppe einen neuen, künstlerischen Zugang mit den Techniken der Fotografie und des Textilen Gestaltens.
Bild 1: "Global ME" Die eigene Globalität darstellen.
Startpunkt war das eigene Ich im Jetzt, das eigene Porträt: Wer steht da? Welche Lebensfäden treffen aufeinander? Wie spinnen sich diese Fäden weiter? Welchen individuellen Facetten sind erkennbar, die womöglich in einer globalen Sichtweise zur Auflösung führen? Welche regionalen und welche globalen Blicke werden auf das eigene Ich gerichtet? Gemeinsam mit der Fotografin und Textilkünstlerin Iris Wolf hinterfragten die Teilnehmer:innen im Workshop ihre eigene Globalität. Großformatige Bilder, auf Stoffbahnen gedruckt, wurden mit Nadel und Faden bearbeitet und mit anderen Kreativtechniken erweitert und verfremdet. Stationen des eigenen Ichs, der eigenen Kultur und Familie, biografische und globale Erkenntnisse wurden über oder um die Fotografie gestickt.
Bild 2: Workshoparbeit mit unterschiedlichen Textilmaterialien
Die beeindruckenden Ergebnisse werden im Rahmen des f2 Fotofestivals vom 01. bis zum 11. Juni zu sehen sein. Wer im BP ist und dessen Interesse geweckt wurde: In der kommenden BP-Unterrichtwoche wird dieser Workshop erneut angeboten werden.
Quellenverzeichnis: