Ausgabe der Halbjahreszeugnisse am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg unter Berücksichtigung der Coronabetreuungsverordnung
Aus aktuellem Anlass werden alle Halbjahreszeugnisse des Schuljahres 2020/2021 am 29. Januar 2020 postalisch versendet. Lernende aus Abschlussklassen erhalten mit besagter Post für Bewerbungszwecke zusätzlich folgende Unterlagen:
- Kopie des Halbjahreszeugnisses mit Stempel „Die Übereinstimmung der Fotokopie mit dem Original wird bescheinigt“. Diese Kopie ist für eine Bewerbung im Rahmen des „SchülerOnline-Verfahrens“ um einen Schulplatz im Schuljahr 2020/21 zwingend erforderlich und der Bewerbung beizufügen.
- Passwort für eine Bewerbung im Rahmen des SchülerOnline-Verfahrens.
- Informationsschreiben über das Anmeldeverfahren mit SchülerOnline zur Bewerbung an einem Berufskolleg.
Aktuelle Hinweise zum Bewerbungsverfahren über Schüler Online 2021/2022
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Corona-Schutz im Schulbetrieb
[Update: 25.01.2021: Verschärfte Maßnahmen für den Schulbetrieb vom 11.01.2021 bis mindestens zum 14.02.2021]
Aufgrund der Entscheidung der Landesregierung findet vom 11.01.2021 bis mindestens zum 14.02.2021 weiterhin kein Präsenzunterricht statt!
Aus den am 07. Januar 2021 durch das Ministerium für Schule und Bildung erhobenen Informationen zum Schulbetrieb ab dem 11. Januar 2021 hat die erweiterte Schulleitung des GVRBK folgende schulischen Regelungen vereinbart:
Unterricht
- In der Zeit vom 11.-14. Februar findet kein Präsenzunterricht in der Schule statt. Die Schulpflicht besteht jedoch weiterhin für alle.
- Im Rahmen des verbindlichen Distanzunterrichts erhalten alle Klassen in der Zeit vom 11.-14.02. 2021 Distanzlern-Aufgaben. Diese entsprechen vom Stundenumfang dem Stundenplan.
- Für die Übermittlung der Aufgaben stehen die bewährten Formate Videokonferenz, IServ oder ggf. Moodle zur Verfügung. Alternativ werden die Aufgaben per E-Mail weitergeleitet.
- Alle Lernenden haben die Verpflichtung die Aufgaben zu erledigen. Sie erfüllen hierdurch ihre Schulpflicht. Die Teilnahme sowie die Bearbeitung der Aufgaben werden nachgehalten.
- Es gilt während dieses Zeitraums die gängige Entschuldigungspraxis aus dem Präsenzunterricht auch für die Distanzlernphasen.
- Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Fachlehrer/-innen oder Ihre Klassenleitung.
- Für die Fachklassen des Dualen Systems bitten wir die Ausbildungsbetriebe gemäß Verlautbarung des Schulministeriums, Ihre Auszubildenden für den Zeitraum des eigentlichen Unterrichts für die Erledigung von Aufgaben oder für Videoschalten freizustellen.
- Weitere Informationen folgen bei aktuellen Änderungen über die Klassenleitungen sowie über die Homepage.
Klausuren / Klassenarbeiten / Nachschreibtermine / Prüfungen
- In der Regel gilt: Alle bisher angekündigten Klausuren und Nachschreibtermine im Januar sind ausgesetzt und finden nicht statt. Über zwingend erforderliche Ausnahmen werden die betroffenen Klassen durch Ihre Klassenleitungen rechtzeitig und über die aus dem Distanzlernen bekannten Kommunikationswege informiert.
- Die IHK-Winterprüfungen der Köchinnen/Köche sowie die HWK-Winterprüfungen der Bäcker/-innen und Konditor/-innen finden statt.
Praktikum
· Alle im Zeitraum des aktuell stark eingeschränkten Schulbetriebs des Jahres 2021 zu absolvierenden Praktika werden ausgesetzt und finden bis zur Veröffentlichung gegenteiliger Aussagen durch die Schulleitung nicht statt.
· Ausnahmen: Fachschule für Heilerziehungspflege (Unterstufe), Berufsfachschule Sozialassistent/-in (Unterstufe)
· Laut Bildungsgangkonferenzbeschluss der betroffenen Bildungsgänge sind für ausgefallene Praktika während dieser Zeit fachpraktische, berufsbezogene Ersatzleistungen von allen Studierenden bzw. Schülerinnen und Schülern verbindlich zu erbringen. Über Art und Umfang informieren die Bereichsleitungen/ Klassenleitungen ab dem 11.01.2021 die betroffenen Klassen.
Übersicht der Regelungen für Klassen mit Praktika:
d20Ea/b | Praktikum entfällt bis auf Weiteres | Ersatzleistung erforderlich | ||
d19Q1a/b | Praktikum entfällt bis auf Weiteres | Ersatzleistung erforderlich | ||
eFH20 | Praktikum | keine Ersatzleistung | ||
bBS19 | Praktikum entfällt bis auf Weiteres |
Ersatzleistung erforderlich | ||
bBS20 | Praktikum | keine Ersatzleistung | ||
bBK19 a,b | Praxistag entfällt bis auf Weiteres | Ersatzleistung erforderlich | ||
bBK20a,b,c |
Praxistag und Blockpraktikum entfallenbis auf Weiteres |
Ersatzleistung erforderlich | ||
bAEV19 | Praktikum entfällt bis auf Weiteres | Ersatzleistung erforderlich | ||
cHB20a,b,c,d | Praktikum entfällt |
Ersatzleistung erforderlich |
Über die Regelungen zum weiteren Verlauf und eine eventuelle Aufnahme Ihres Praktikums werden wir Sie über Ihre Klassenleitungen sowie über diese Schulhomepage informieren.
Den Stunden- und Vertretungsplan haben wir bis auf Weiteres deaktiviert. Die Pläne für den regulären Unterrichtsbetrieb nach den erweiterten Weihnachtsferien werden wir wie gewohnt sowohl auf der Homepage als auch in der App mit ausreichendem Vorlauf veröffentlichen.
Angebot der Schulsozialarbeit während des Lockdowns
Die Schulsozialarbeit des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs steht Ihnen auch während des Lockdowns als Ansprechpartner zur Verfügung und bietet bei Bedarf Unterstützungsangebote zur Verbesserung der Lern- und Lebenssituation an.
Hygieneregeln
Die geltenden AHA-Regeln sowie unser Wegeleitsystem sind ausnahmslos einzuhalten.
Der erste reguläre Schultag im Präsenzunterricht ist nach heutigem Planungsstand der 01.02.2021.
Bitte verfolgen Sie die weiteren Entwicklungen auf dieser Homepage!
Rufen Sie auch regelmäßig Ihre E-Mails ab.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Engagement bei der Bewältigung dieser außergewöhnlichen Situation.
Bleiben Sie gesund und besonnen!
Ihre Schulleitung
Dauerhafte Regelungen und Maßnahmen zum angepassten Schulbetrieb unter Corona-Schutz-Bedingungen
Die wichtigsten Verhaltensregeln sind in folgenden Schaubildern dargestellt (zum Öffnen bitte das Vorschaubild anklicken):
Verhalten im Krankheitsfall |
Hygienemaßnahmen
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1. "Maskenpflicht" im Unterricht
Für den Schulbetrieb nach den Herbstferien gilt:
- Im Schulgebäude und auf dem Schulgelände müssen alle Schülerinnen und Schüler eine Mund-Nase-Bedeckung tragen; dies gilt für alle Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 5 auch wieder im Unterricht und an ihrem Sitzplatz.
- Die Schülerinnen und Schüler der Primarstufe müssen weiterhin keine Mund-Nase-Bedeckung tragen, solange sie sich im Klassenverband im Unterrichtsraum aufhalten.
- Auch für die Angebote im Offenen Ganztag gelten die bisherigen Regelungen fort, d.h es sind keine Mund-Nase-Bedeckungen erforderlich.
- Lehrkräfte müssen keine Mund-Nase-Bedeckung tragen, solange sie im Unterricht einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten können.
- Von der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung kann die Schulleitung nach Vorlage eines aussagekräftigen ärztlichen Attests generell aus medizinischen Gründen befreien, eine Lehrerin oder ein Lehrer aus pädagogischen Gründen zeitweise oder in bestimmten Unterrichtseinheiten. In diesen Fällen ist in besonderer Weise auf die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern – wenn möglich – zu achten.
- Diese Regelungen sollen bis zum Beginn der Weihnachtsferien am 22. Dezember 2020 gelten.
2. Lüftungskonzept am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
In Anlehnung an den Empfehlungen des MSB NRW vom 21.10.2020 und vor dem Hintergrund der veränderten Witterungsbedingungen ("Winterhalbjahr") wird im laufenden Schulbetrieb das Lüftungskonzept des Umweltbundesamtes für die Kultusministerkonferenz verfolgt.
3. Vorgehensweise bei der Testung von Lernenden und Lehrenden des GVRBK, die nicht in Dortmund wohnen
Schüler/-innen, Studierende und Lehrerer/-innen, die zwar an unserer Dortmunder Schule lernen oder lehren, aber nicht in Dortmund wohnen, müssen sich im Verdachtsfall an das für ihren Wohnort zuständige Gesundheitsamt wenden; dieses entscheidet dann, ob eine Testung erfolgt oder nicht. Zusätzlich kann eine Testung auch auf Veranlassung des Hausarztes erfolgen.
Das das Ergebnis i.d.R. immer der getesteten Person mitgeteilt wird, nicht aber der Schule oder dem Schulträger, ist es in jedem Fall außerordentlich wichtig, dass Sie ein positives Testergebnis Ihre Person oder einen engen Angehörigen betreffend sowie einen begründeten Infektionsverdacht sofort der Schulleitung mitteilen. Wir übernehmen dann das Meldewesen in Richtung des Schulträgers und der Bezirskregierung, um Ansteckungsrisiken zu vermeiden bzw. zu minimieren.
4. Hilfreiche Handreichungen zum Infektionsschutz
Zum Schutz vor dem Coronavirus im schulischen und privaten Alltag sowie im gemeinsamen Miteinander am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg möchten wir an dieser Stelle auf hilfreiche Vorgaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hinweisen.
- FAQ der Landesregierung und aktuelle Coronaschutzverordnung
- Allgemeine Verhaltensregeln und -empfehlungen
- Empfehlungen zur Händehygiene
- Hinweise zur Hust- und Nies-Etikette
- Website des MSB zum Thema Corona und angepasster Schulbetrieb
- Schulpsychologische Beratungs und Unterstützungsstellen
Weitere Hyperlinks:
- https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/alltag-in-zeiten-von-corona/alltagsmaske-tragen.html
- https://www.infektionsschutz.de/mediathek/filme/corona-wissen-kompakt.html#c13364
- https://www.infektionsschutz.de/fileadmin/infektionsschutz.de/Downloads/Merkblatt-Mund-Nasen-Bedeckung.pdf
- https://www.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/corona-mundschutz-info-leichte-sprache.pdf
- https://www.infektionsschutz.de/mediathek/infografiken.html#c9302
5. FAQ zum Corona-Schutz am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
Durch Klick auf den nachfolgenden Link gelangen Sie zu einem Katalog ausgewählter Fragen und Antworten, die uns in den vergangenen Wochen bewegt haben: FAQ
6. Informationen für Reisende und Rückkehrer/-innen aus Risikogebieten
Aktuelle Informationen des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales laden Sie sich bitte hier runter.
Den entsprechenden Erlass des Ministeriums für Schule und Bildung finden Sie hier.
GvRBK erneut als Preisträger für den Schulentwicklungspreis "Gute gesunde Schule" ausgezeichnet
Bereits zum dritten Mal hat die Unfallkasse NRW dem Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg den Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ verliehen.
Mit dem Preis werden Schulen ausgezeichnet, denen es besonders gut gelingt, Gesundheitsförderung und Prävention in ihre Schulentwicklung zu integrieren, denn ein gesundes Schulklima hilft Lernenden und Lehrenden beim kompetenzorientierten Lernen.
Mit einem Preisgeld von rund 500.000 Euro ist er der am höchsten dotierte Schulpreis in Deutschland. Beworben hatten sich in diesem Jahr 241 Schulen. 43 von ihnen erhalten die begehrte Auszeichnung. „Dieser Preis ist mittlerweile zu einem Qualitätsmerkmal für Schulen in NRW geworden, so Frau Gabriele Pappei, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW.
Nach den Prämierungen in den Schuljahren 2013 und 2016 ist die erneute Auszeichnung der Lohn für unsere gemeinsame, kontinuierliche Entwicklung in den bewerteten Qualitätsbereichen einer guten gesunden Schule:
- Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen
- Tagesstrukturen und Angebote
- Schulklima
- Kooperation, Teamarbeit und Partizipation
- Gesundes Lehren und Lernen
- Gesundheitsmanagement
Äußerst positiv bewertet und ausdrücklich gelobt wurde unser weit gefasstes Verständnis von Gesundheit im Rahmen einer nachhaltig strukturierten Schulentwicklungsarbeit. Ebenfalls sehr positiv wurde unser Schulentwicklungsprozess zur Umsetzung der aktuellen Digitalisierungsvorhaben wahrgenommen, welche mithilfe von vorhandenen Expertisen und Ressourcen zielführend, gesundheitsverträglich und effizient realisiert werde. Auch das dargestellte Förderkonzept unter Einbindung der Schulsozialarbeit schaffe und gewährleiste eine über den Unterricht hinaus gehende effektive und gesundheitsförderliche Begleitung zur Sicherstellung des Schul-, Lern- und Laufbahnerfolges der Lernenden.
„In wesentlichen Bereichen leistet ihre Schule eine hervorragende Schulentwicklungsarbeit, die nicht nur zentrale Aspekte einer gelingenden Qualitätssicherung, sondern auch die zielgerichtete Einbindung gesundheitsrelevanter Themen in die Gesamtentwicklung beinhaltet und die eine Auszeichnung mit dem Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule 2020 rechtfertigt“ , so die Jury.
Schulministerin Yvonne Gebauer beglückwünschte die Preisträger in einer Video-Botschaft.
„Mit ihrer Teilnahme am Schulentwicklungspreis haben Sie gezeigt, wie es gelingen kann, die Gesundheitsförderung erfolgreich in den Schulalltag zu integrieren. Damit schaffen Sie nicht nur bestmögliche Voraussetzungen für erfolgreiches Lehren und Lernen, sondern auch eine gute Grundlage, dass sich alle am Schulleben Beteiligten in der Schule wohlfühlen. Und so entwickeln Sie insgesamt die Qualität ihrer gemeinsamen Bildungs- und Erziehungsarbeit weiter“, so Gebauer in ihrer Videobotschaft.
Wir sind stolz auf die Anerkennung unserer bisherigen Arbeit und bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten für Ihr großes Engagement. Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro werden wir zusätzlich in die Schulentwicklung investieren können.
Juniorwahl 2020 – Auch am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg wurde das Ruhrparlament zum ersten Mal direkt gewählt
Am 13.09.2020 konnten Bürgerinnen und Bürger der Metropole Ruhr das sogenannte Ruhrparlament zum ersten Mal seit seiner Entstehung direkt wählen. Das Ruhrparlament vertritt die Interessen der Ruhrregion. Es beschließt und fördert zum Beispiel große, regionale Projekte wie die „Route der Industriekultur“ oder des „Emscher Landschaftsparks“. Als größter kommunaler Waldbesitzer in Deutschland beschäftigt sich das Ruhrparlament auch stark mit dem Thema Umweltschutz durch einen nachhaltigen Blick auf die Waldentwicklung. Ebenso unterstützt das Ruhrparlament den Tourismus im Ruhrgebiet sowie die regionale Wirtschaft. (Vgl. RVR [online], https://www.rvr.ruhr/politik-regionalverband/ueber-uns/, 16.09.2020)
In der Wahlwoche hatten die Lernenden des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs die Möglichkeit schon einmal den Gang zur Wahlurne zu erproben. Unter dem Motto „Mach es zu deinem Revier“ fanden die sogenannten Juniorwahlen zur Wahl des Ruhrparlaments 2020 statt. Insgesamt nahmen über hundert Lernende aus neun Klassen teil. Mit dabei waren unter anderem Klassen aus dem Nahrungsgewerbe, aus der Fachschule für Heilerziehungspflege und aus der zweijährigen Berufsfachschule für Gesundheit und Soziales. Im Rahmen des Politikunterrichts wurden die Lernenden gemäß ihren Vorerfahrungen persönlich auf die Wahl vorbereitet. So waren für manche Klassen zum Beispiel die Mitbestimmungsmöglichkeiten im Betrieb oder in der Schule Aufhänger für die Auseinandersetzung mit Demokratie in Form von Wahlen. Von den angehenden Heilerziehungspflegerinnen und -pflegern wurde hingegen das Wahlrecht für Menschen mit Beeinträchtigung während der Juniorwahlen genauer unter die Lupe genommen.
Gewählt wurde unter echten "Coronabedingungen" mit Mund-Nase-Bedeckung und Abstand.
Neben wichtigen Inhalten wie dem Wahlsystem, den Wahlrechtsgrundsätzen, den Aufgaben des Ruhrparlaments sowie den Parteiprogrammen wurden die Klassen durch ein zentrales Ziel verbunden: Das Erlangen von politischer Handlungsfähigkeit. Durch die Teilnahme am Projekt der Juniorwahlen schlüpften die Lernenden in die Rolle mündiger Bürgerinnen und Bürger, indem sie ihr konkretes politisches Handeln in Form der Wahl mit neu erlerntem Fachwissen und begründeten Urteilen verknüpft haben.
Zu einer Wahl gehört auch die anschließende Auswertung der Ergebnisse sowie des Ablaufs. Während im Unterricht gemeinsam Vorschläge für den erneuten Ablauf der nächstjährigen Juniorwahl zur Bundestagswahl entwickelt und gesammelt wurden, sorgten die Ergebnisse für interessante Diskussionen in den Klassen. So stellten die Lernenden im Vergleich der unteren Statistiken zum Beispiel heraus, dass an der Schule im Gegensatz zum richtigen Wahlergebnis vor allem GRÜNE und DIE LINKE anstatt SPD und CDU gewonnen haben. Als mögliche Gründe nannten die Lernenden unter anderem die wachsende Aufmerksamkeit für den Klimawandel und sozialer Gerechtigkeit in ihrer Altersgruppe.
Die Berufsfachschule für Kinderpflege besucht das Psychomotorische Förderzentrum FluVium in Dortmund
„Bewegung ist die elementare Form des Denkens“ ...
... damit drückte bereits Jean Piaget aus, dass Bewegung nicht nur die körperliche, sondern auch die kognitive Entwicklung von Kindern fördert. Durch vielfältige Bewegungserfahrungen werden z. B. die Sprachentwicklung und das mathematische Denken unterstützt. So wundert es nicht, dass das Thema „Bewegung“ in den Bildungsgrundsätzen für Kinder in der Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen und damit fächerübergreifend im Lehrplan der Kinderpflege als wichtiger Unterrichtsinhalt während der gesamten Ausbildungsdauer verankert ist.
In diesem Kontext und basierend auf der Motivation Kinder zukünftig auch im Rahmen der psychomotorischen Entwicklung fachkompetent zu unterstützen, nahmen die Schülerinnen der Oberstufenklassen der Berufsfachschule für Kinderpflege (bBK18a und bBK18b) gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Lauber und Frau Middendorf an einer Kurzfortbildung im Psychomotorischen Förderzentrum FluVium des St. Vincenz-Zentrums in Dortmund teil.
Die Kurzfortbildung verzahnte theoretischen Inhalte und praktische Spiel- und Bewegungseinheiten miteinander. Als pädagogisch-therapeutisches Konzept lernten die Schülerinnen die Psychomotorik als eine Einheit des Erlebens, Denkens, Fühlens und Handelns kennen, das die Wechselwirkung psychischer und motorischer Prozesse hinsichtlich der kindlichen Entwicklung in den Vordergrund stellt.
Ausgehend von dem Gedanken, dass man am besten weitergeben kann, was man selbst erlebt hat, standen die Erfahrungen mit sich und den anderen Mitschülerinnen im Vordergrund – alle Materialien und Geräte durften ausprobiert werden. Auf diese Weise soll die Lerngruppe dazu befähigt werden Sinneswahrnehmungen, das Begreifen, Entscheiden und Handeln in die eigene Praxis zu übertragen, da Spiel und Bewegung natürliche Ausdrucksformen sind, die sich ganzheitlich auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken.
Regina Freischlag, Leiterin des FluViums und staatl. geprüfte Motopädin sowie speziell ausgebildete pädagogische Mitarbeiterinnen leitete die Fortbildung an. Im Rahmen von Reflexionsgesprächen sorgten sie für die Vermittlung der theoretischen Inhalte, in denen über die Prinzipien und Möglichkeiten der Umsetzung von Psychomotorik diskutiert wurde.
Mit viel Freude und großem Interesse nahmen die Schülerinnen die vielfältigen Informationen und Erfahrungen auf und erlebten insgesamt einen lehrreichen, spannenden und lustigen Vormittag. Zudem nahmen alle Teilnehmerinnen im Anschluss stolz ihre Zertifikate über die gelungene Kurzfortbildung entgegen.
Studierende der Fachschule des Sozialwesens (Fachrichtung Sozialpädagogik) erproben religionspädagogisches Material
Kinder haben ein Recht auf Religion und religiöse Bildung. Der Lehrplan für die Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher sieht vor, dass die Studierenden die Bedeutung von Religion in ihrem zukünftigen beruflichen Handeln wahrnehmen und das Recht auf Religion achten. Sie entwickeln eine eigene religiöse Haltung, die sie in Auseinandersetzung mit ihrer zunehmenden Professionalisierung kontinuierlich reflektieren und ggf. verändern. „Altersangemessene religionspädagogische Angebote in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen unterstützen die religiöse Aufgeschlossenheit der Kinder. Die Kinder erhalten Begleitung und Anregungen bei ihren Fragen nach Lebenssinn und Lebensinhalt und nach Gott und der Welt,“ so steht es in den Bildungsgrundsätzen des Landes NRW.
Die Studierenden der Mittelstufe der Praxisintegrierten Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher beschäftigten sich in den letzten Wochen genau mit diesem Auftrag, aber wie begleitet man eigentlich die Kinder in der Kindertageseinrichtung oder der Offenen Ganztagsschule dabei? Diese zentrale Fragestellung führte dazu, sich intensiv mit religionspädagogischen Konzepten und Materialien auseinanderzusetzen.
In diesem Kontext beschäftigten sich die Studierenden des katholischen Religionskurses von Frau Reiter und des evangelischen Religionskurses von Frau Schröder gemeinsam im Rahmen eines Stationenlernens unter anderem intensiv mit den neu angeschafften Materialien wie dem Kamishibai-Erzähltheater und den Bodenbildern, die als religionspädagogische Methode von Franz Kett und Schwester Esther Kaufmann entwickelt wurden. Letztere dient der Veranschaulichung sowie der Verinnerlichung biblischer Texte, religiöser Grundthemen, theologischer Motive, anthropologischer Grundfragen und ritueller Handlungen. Die Bodenbilder werden gemeinsam mit den Kindern gestaltet.
Das Kamishibai hingegen ist ein Erzähltheater, das dazu dient, mit Hilfe von Bildkarten eine biblische Geschichte zu erzählen und dabei zu veranschaulichen. Es können auch eigene Geschichten mit den Kindern dafür gestaltet und anschließend vorgestellt werden. Außerdem setzten sich die Studierenden noch mit verschiedenen religiösen Bilderbüchern, Gebetswürfeln und dem Godly Play Konzept auseinander.
Dieses ermöglicht Kindern und auch Erwachsenen sowohl mit der Bibel und der Liturgie in Kontakt zu kommen, als auch Spiritualität und Gemeinschaft zu erfahren. Dabei werden unter anderem biblische Geschichten mit Hilfe verschiedener Materialien (Holzfiguren, Sand, Tüchern u.a.) erzählt. Diese und auch alle anderen Konzepte, Methoden und Gegenstände wurden von den Studierenden umfangreich erprobt und im Hinblick auf die eigene Arbeit in der pädagogischen Einrichtung bewertet.
Dem Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg wird das Agenda-Siegel 2019 für Nachhaltigkeitspädagogik verliehen
Dem Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg wurde am 09. Dezember feierlich das Agenda-Siegel 2019 in der Kategorie "Dortmunder Schulen" verliehen. Mit der Auszeichnung wird das stetige Engagement des Berufskollegs honoriert, sich mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit aktiv auseinanderzusetzen.
Ausgezeichnet wurde die Nachhaltigkeitspädagogik am Berufskolleg mit dem Siegel, einer Urkunde und einem Preisgeld von 500 Euro. Die Auszeichnung wurde von Schülerinnen aus der gymnasialen Oberstufe (d18Q1a) entgegengenommen.
v.l.n.r.: Stella Frances Göke und Vianne Sommer
Streuobstwiesenprojekt am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
Seit letzter Woche gehört auch das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg zu den Förderern von Streuobstwiesen in Nordrhein-Westfalen. Letzte Woche wurden mithilfe der Bürgerinitiative „Grüner Kreis e.V.“ sowie dem Tiefbauamt der Stadt Dortmund, vertreten durch Herrn Lutz Pagenkopf, 27 Bäume alter Obstsorten auf einer Wiese des Schulgeländes in Dortmund-Hacheney gepflanzt.
Weiterlesen: Streuobstwiesenprojekt am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
Das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg setzt ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit
10 Tonnen CO2 (Kohlenstoffdioxid) filtert ein Hektar Wald durchschnittlich aus unserer Luft. An solche Werte reicht die von Schüler/innen und Lehrenden eingeweihte Obstwiese des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs sicherlich nicht heran. Zwar filtern Bäume mehr als die zehnfache CO2-Menge im Vergleich zu einer einfachen Grünfläche und leisten somit auch einen positiven Beitrag zur C02-Bilanz, doch war dies nicht der einzige Beweggrund die etwa gut 2000 Quadratmeter große Grasfläche des Schulgeländes aufzuwerten.
Der Schulleiter - Herr Klaus Krutmann - initiierte in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Biologie dieses herausragende Projekt. Dabei standen mehrere Ideen Pate, da das Ökosystem „Obstwiese“ vielfältige Anknüpfungspunkte bietet, bei denen nicht nur rein biologische Aspekte eine wichtige Rolle spielen. So trägt die Kultivierung des Ökosystems „Obstweise“ auch maßgeblich zur Umsetzung pädagogischer Konzepte bei und bietet zudem mit den zu erwartenden Obsternten auch kulinarische Nutzung. Diese mannigfaltigen Anknüpfungspunkte spiegeln die inhaltliche und strukturelle Vielfalt der Bildungsgänge wieder und sollen gewinnbringend genutzt werden.
v.l.n.r.: Serhat Kop, Alina Librenz, Seyma Koca, Lutz Pagenkopf, Frank Beem, Dr. Holger Loos, Rahime Erasian, Steffen Günnigmann, Dirk Thomas, Sema Artin, Klaus Krutmann (Schulleiter)
Die Obstwiese des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs ist in dieser Form auch eine genetische Ressource. Ausschließlich alte und bewährte Sorten haben es auf das Schulgelände des Berufskollegs geschafft. Da treffen sich so illustre Vertreter wie der „Rotfranch“ mit dem „Edelborsdorfer“ oder eine alte Winterkochbirne mit einer „Zibarte" - aus dieser auch der bekannte Schnaps gebrannt wird.
Auch die Elsbeere, Baum des Jahres 1993, die im Bestand gefährdet ist, da sie kaum noch angebaut wird, hat auf dem Schulgelände ebenfalls ein Refugium gefunden. Sein Holz ist das schwerste aller in Europa verbreiteter Bäume.
Das Berufskolleg schließt mit dieser Obstwiese einen ökologischen Kreislauf. Auf dem Nebengelände, inmitten des schuleigenen Gartens, haben die engagierten Lehrkräfte Frau Özlem Filiz und Herr Steffen Günnigmann im Mai 2018 mit drei Bienen-Völkern die Schul-Imkerei ins Leben gerufen (weitere Informationen). Auf die Bienen dürfte in den nächsten Frühjahren eine Menge Arbeit zukommen, wenn es um die Befruchtung der hoffentlich rasch aufwachsenden Obstbäume geht. Die Immen werden es hoffentlich mit reichlich Honig danken.
Das Weihnachtsprojekt der aHFP17
Geräucherte Forellenfilets mit Rote-Beete-Mousse und Feldsalat war nur die Vorspeise eines hervorragenden 4-Gänge-Menüs, zu dessen Präsentation die Schülerinnen und Schüler der aHFP17 (Fachpraktikerinnen und Fachpraktiker Hauswirtschaft) am 18.12.2019 im Rahmen eines Unterrichtsprojektes eingeladen hatten.
Das Weihnachtsprojekt ist in diesem Bildungsgang als Lernsituation in Lernfeld 6 verankert (Personen zu unterschiedlichen Anlässen versorgen) und wird im 3. Ausbildungsjahr fächerübergreifend durchgeführt. Die einzelnen Aspekte zur Durchführung einer Veranstaltung sollen in diesem Rahmen von den Auszubildenden möglichst selbstständig erarbeitet werden. Dazu gehören die Recherche von Rezepturen für geeignete Speisen und Bastelanleitungen für passende Dekorationen sowie das selbstständige Planen und Aufteilen der sich daraus ergebenden Aufgaben in der Gruppe. Dann folgen natürlich die Durchführung der entsprechenden Tätigkeiten und die Präsentation der Ergebnisse. Im Nachgang wird eine Reflexion der gesamten Projektzeit nach festgelegten Kriterien durchgeführt.
In den verschiedenen Unterrichtsfächern wurde daher in den Wochen zuvor alles dafür vorbereitet. So wurden beispielsweise in der Nahrungszubereitung für das Menü jede Woche verschiedene Rezepte für die einzelnen Gänge ausprobiert und jeweils eines ausgewählt. Außerdem wurden Einladungen erstellt, Tischdekorationen genäht und Servietten als Tannenbaum gefaltet.
Auf dem Weg zur Fairtrade-Schule
Am Berufskollegtag verkauften die Mitglieder unserer Fairtrade AG erstmalig die unter fairen Bedingungen produzierten und gehandelten Erzeugnisse. Im Angebot sind neben Kaffee und Tee auch Schokolade, Fruchtriegel und Kleingebäck. Die Aktion stieß bei Besucherinnen und Besuchern auf große Resonanz und erhielt viel positives Feedback. Besonders gelobt wurden der gute Geschmack und die hochwertigen Zutaten der Produkte.
Für einen Besucher unserer Schule ist die Möglichkeit sich künftig in der Fairtrade AG zu engagieren ein Grund mehr, sich am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg zu bewerben.
Künftig wird die AG einen Pausenverkauf organisieren, damit mehr SchülerInnen und LehrerInnen Zugang zu den leckeren Produkten haben.
Mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit setzen die SchülerInnen sich aktiv für eine bessere Welt ein und übernehmen Verantwortung. Sie engagieren sich für eine nachhaltige Entwicklung und fairen Handel.
Übrigens: wer gerne mitarbeiten möchte, kann sich mittwochs in der großen Pause an die SV wenden oder eine der Schulsozialarbeiterinnen kontaktieren.
INKLUSIV, INNOVATIV UND DIGITAL - Die Fachschule Heilerziehungspflege auf der REHACARE
Der Ausflug auf die REHACARE 2019, der internationalen Messe für Rehabilitation und Pflege in Düsseldorf, am 19.09.2019 fand mit zwei Klassen der Fachschule für Heilerziehungspflege statt. Auf der jährlich stattfindenden Messe mit Anbietern aus 43 Ländern erhielten die Studierenden Einblick in internationale Angebote für Menschen mit Behinderungen.
Ein zentraler Aspekt der REHACARE war u.a. die Mobilität, etwa ein unterstützendes Exoskelett aus Canada, Treppenlifte, Spezialräder uvm. Die Technisierung der Pflege sowie digitale Lösungen für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und für Betroffene selbst beeindruckten die Studierenden und hinterließen nachhaltig Eindrücke bezüglich zukünftiger Möglichkeiten und auch Herausforderungen an die Arbeit als Heilerziehungspfleger*in.
Weiterlesen: INKLUSIV, INNOVATIV UND DIGITAL - Die Fachschule Heilerziehungspflege auf der REHACARE
Ehrung für gutes Abschneiden beim Deutschen Sprachdiplom
Kevin Spahiu, derzeit Schüler der Berufsfachschule 1 für Ernährungs- und Versorgungsmanagement, freut sich über die Anerkennung seiner besonderen Leistungen im Rahmen des Deutschen Sprachdiploms auf B1-Niveau, das er im letzten Jahr in der Internationalen Förderklasse erworben hat. Er erhielt einen Büchergutschein der Sparkasse Dortmund über 25 Euro.
Ehrung für engagierte SV-Arbeit
Mit Ablauf der aktuellen Legislaturperiode hat die Schulleitung die Schülersprecherin Hanna Krimpmann, den Schülersprecher Jann-Erik Jürjens sowie Jakob Stitz als Beirat der Schülervertretung für besondere Leistungen geehrt. Dankenswerterweise konnte die sehr engagierte und innovative SV-Arbeit der drei Studierenden mit Büchergutscheinen der Stadtsparkasse Dortmund in Höhe von jeweils 25 EURO belohnt werden.
Im Namen aller Lehrenden und Lernenden bedanken wir uns bei allen Aktiven, die die Interessen unserer Schülerinnen und Schüler vertreten.
von links: Klaus Krutmann (Schulleiter), Hanna Krimpmann (Schülersprecherin 2018/2019), Jakob Stitz (Beirat 2018/2019), Jann-Erik Jürjens (Schülersprecher 2018/2019)