Nach 2013 erfreut sich das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg der Stadt Dortmund im Jahr 2016 zum wiederholten Mal der Auszeichnung mit dem Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“, den die Unfallkasse NRW jährlich auslobt. Dieser bundesweit höchstdotierte Schulentwicklungspreis ist eine Initiative der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. Er wird an Schulen in Nordrhein-Westfalen vergeben, die Gesundheitsförderung und Prävention in die Entwicklung ihrer Qualität integrieren. Er zeichnet Schulen für ihre gute Arbeit aus und fördert die Verbreitung guter gesunder Schulpraxis. Dass eben diese Praxis alltäglich Einzug in die Gestaltung von Lehr-/Lernarrangements hält, versinnbildlicht bereits das Leitbild des sozialpädagogisch-allgemeingewerblichen Berufskollegs: Gemeinsam lernen, verantwortungsvoll handeln, respektvoll miteinander umgehen, wobei sich an dieser Stelle sicherlich der verantwortungsvolle Umgang mit der Gesundheit aller am Schulleben Beteiligter als Dogma herausstellen lässt.
Unser Bild zeigt Torben Holzhauer, den stellvertretenden Schulleiter, sowie Lina Diedich,
die Schülersprecherin im Schuljahr 2015/2016, die die Auszeichnung in Empfang genommen haben.
Zur Erlangung des Ziels einer wiederholten Preisträgerschaft mussten sich alle Mitwirkenden ein-schließlich Schülervertretung und Lehrerrat einer in drei Phasen unterteilten Qualitätsanalyse unterziehen, bei der selbstverständlich das Thema „Gesundheit“ einschlägig im Vordergrund stand. In der Bewertung dieser 381-seitige Dokumentation sowie der Einzelinterviews im Ortstermin, zu dem sich Vertreterinnen und Vertreter von Schulleitung, Kollegium, Schülervertretung und Lehrerrat den Fragen der Unfallkasse stellen mussten, erzielte das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg der Stadt Dortmund einen Gesamtwert von 87,20%. Um ausgezeichnet zu werden, wären für Folgebewerber lediglich 80% nötig gewesen.
Im Begründungszusammenhang reflektierte die Unfallkasse NRW an den fünf Qualitätsbereiche des Schulentwicklungspreises u.a.die hervorragende Umsetzung der gesundheitsorientierten Konzeption des Leitbilds der Schule, transparente Beteiligungsverfahren innerhalb des Kollegiums, Berücksichtigung von Belastungsumverteilung, Gefährdungsbeurteilung und –prävention sowie die „hervorragende“ Implementation gesundheitsrelevanter Themen in die Schulentwicklungsarbeit.
Alle Lernenden und Unterrichtenden sowie die gesamte Belegschaft der Schulverwaltung ist außerordentlich stolz auf das erreichte Ziel, für das die Hürden nach Aussage der Unfallkasse NRW bei Wiederholungsbewerbern enorm hoch gestellt werden. Als Ausdruck der Freude über die Leistungsbewertung und den Geldpreis in Höhe von 15.000 EURO wird das Kollegium im Dezember eine gemeinsame, der psychosozialen Salutogenese dienlichen Abendveranstaltung in kulturellem Rahmen.
Unser Bild zeigt v.l.n.r.: Torben Holzhauer (stellv. Schulleiter),
Daniela Schneckenburger (Dezernentin des Kinder- und Jugendbereiches der Stadt Dortmund),
Martina Raddatz-Nowack (Leiterin des Schulverwaltungsamts der Stadt Dortmund)
und Klaus Krutmann (Schulleiter)
Dortmund, im Oktober 2016