Feierliche Zeugnisübergabe in den Berufsfachschulen für Sozialassistenz und Kinderpflege
Am Ende ihrer intensiven und spannenden Ausbildung erhielten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulen für Sozialassistenz und Kinderpflege am 14.06.2024 im Rahmen einer festlichen Veranstaltung ihre Zeugnisse.
Damit endet für die Staatlich geprüften Sozialassistentinnen und Sozialassistenten sowie Staatlich geprüften Kinderpflegerinnen und -pfleger die zweijährige Schulzeit. Nach der Ansprache und den Grußworten von Frau Pinker, der zuständigen Bereichsleiterin, überreichten die Klassenlehrer:innen den Schülerinnen und Schülern feierlich die wohlverdienten Zeugnisse.
Klasse: bBS22
Klasse: bBK22a
Klasse: bBK22b
Klasse: bBK22p
Wir freuen uns mit allen Absolventinnen und Absolventen über diesen erfolgreichen Schritt und gratulieren von Herzen.
Ein Raum voller Bewegung
PiA-Auszubildende der Berufsfachschule für Kinderpflege nehmen an psychomotorischer Kurzfortbildung teil.
Den „Raum voller Bewegung“ lernten die angehenden Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger der bBK23p (Unterstufe der Berufsfachschule für Kinderpflege) in den Räumlichkeiten des Psychomotorische Förderzentrums der St. Vincenz-Jugendhilfe in Dortmund kennen. Hier nahmen sie im Rahmen ihrer praxisintegrierten Ausbildung, gemeinsam mit dem Klassenleitungsteam Frau Middendorf und Frau Noetzel, an einer Kurzfortbildung zum Thema „Psychomotorik“ teil.
Die Berufsfachschule Kinderpflege und die Sarah-Wiener-Stiftung bilden Genussbotschafter:innen aus.
In der Zeit vom 27.2. bis 24.3.2023 konnten am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg 36 angehende Kinderpfleger:innen mit Hilfe der Ernährungsinitiative "Ich kann kochen!" zu Genussbotschafter:innen ausgebildet werden.
Phänomania Erfahrungswelt – Kann naturwissenschaftliche Bildung auch für Kinder verständlich, kindgemäß und unterhaltend sein?
Diese Frage haben sich auch die Schülerinnen und Schüler der Klassen bBK21a und b (Berufsfachschule für Kinderpflege, Oberstufe) gestellt, als sie an zwei Führungen der Phänomania Erfahrungswelt in Essen teilgenommen haben. Hier wird „Lernen mit Unterhaltungswert“ geboten und damit eine neue, faszinierende Form der Freizeitgestaltung - und das längst nicht nur für Kinder. Die Phänomania Erfahrungswelt ist interaktiv konzipiert und setzt auf der Basis von Naturwissenschaften und Technik auf bewusste Körperwahrnehmung, Spaß an der Sache, Neugierde aufs Leben und Ausprobieren im wahren Wortsinn.
Die Fabido und das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg weiten die Kooperation zur Ausbildung von Kinderpfleger/-innen aus
Die Stadt Dortmund und das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg wollen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Ausbildung von Nachwuchskräften für die Kitas weiter ausweiten.
V.l.: Klaus Krutmann, Schulleiter des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs, Schuldezernentin Daniela Schneckenburger, Fabido
Geschäftsführer Daniel Kunstleben. Bild (Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Katharina Kavermann
Mit Beginn des kommenden Ausbildungsjahres 2022/23, am 1. August 2022, wird der neue Ausbildungsgang "Praxisintegrierte Ausbildung zum/zur staatlich geprüften Kinderpfleger/-in" starten.
Mit dem neuen Ausbildungskonzept, das sich bereits im Bereich der Ausbildung von Erzieher/-innen bewährt hat, will Fabido einen nachhaltigen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.
Am Montag, 27. September, unterzeichneten die Stadt Dortmund, vertreten durch Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger und Fabido-Geschäftsführer Daniel Kunstleben, und das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg mit dem Schulleiter Klaus Krutmann die entsprechende Kooperationsvereinbarung.
28 Kinderpfleger/-innen im neuen Ausbildungsjahr
"Der Ausbau von Kindertageseinrichtungen und des offenen Ganztages gelingt nur mit pädagogischen Fachkräften - darum gehen wir mit unserem kommunalen Träger einen neuen Schritt: Fabido wird ab dem neuen Ausbildungsjahr erstmalig 28 Kinderpfleger/-innen in diesem neuen Ausbildungsgang einstellen. Das bedeutet: während ihrer zweijährigen Ausbildungszeit werden die Schüler/-innen parallel Schulunterricht und Einsatzzeiten in den Kitas haben. Von Anfang an werden die angehenden Kinderpfleger/-innen ein Ausbildungsgehalt bekommen", erläutert Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger.
Für den qualitativen und quantitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung und die Umsetzung des "Gute-KiTa-Gesetzes" werden neben Erzieher/-innen auch eine ausreichende Anzahl an qualifizierten und motivierten Kinderpfleger/-innen benötigt.
"Wir benötigen neue und attraktive Konzepte zur Personalgewinnung wie diesen Ausbildungsgang, denn der Fachkräftemangel ist erheblich", betont Schneckenburger.
Ausbildung mit Attraktivität
Schulleiter Klaus Krutmann spricht aus Erfahrung, wenn er sagt: "Die praxis-intregierte Ausbildung besitzt eine sehr hohe Attraktivität bei den jungen Bewerber/-innen, da von Anfang an eine Ausbildungsvergütung gezahlt wird. Dies ist für junge Menschen, die weitgehend wirtschaftlich unabhängig sein wollen, zwingend erforderlich. Wie wir feststellen, ist dies besonders für männliche Berufseinsteiger wichtig. Dieser Bildungsgang ist ein weiterer geeigneter Schlüssel, um gutes Personal zu gewinnen, damit eine qualifizierte frühkindliche Bildung gewährleistet werden kann."
Fabido-Geschäftsführer Daniel Kunstleben betont: "Die Kooperation zwischen den Lernorten 'Schule' und 'Praxis' ist bereits durch die praxisintegrierte Ausbildung für Erzieher/-innen (PIA) seit vielen Jahren bei Fabido erprobt und wird sehr erfolgreich umgesetzt. Daher decken sich viele Aspekte beider Ausbildungsformen und sind auf den neuen zweijährigen Ausbildungsgang 'Praxisintegrierte Ausbildung für Kinderpfleger/-innen' übertragbar."
Neue Wege in der Ausbildung zum/zur staatlich geprüften Kinderpfleger/-in
Ab dem Schuljahr 2022/2023 startet die praxisintegrierte Ausbildung!
Ab dem Schuljahr 2022/2023 bietet das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg (GVRBK) gemeinsam mit der FABIDO (städtischer Eigenbetrieb für familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund) im Rahmen der praxisintegrierten Ausbildung (PIA) zusätzlich 28 Ausbildungsplätze in der Berufsfachschule für Kinderpflege an. Mit diesem innovativen Weg eröffnet das GVRBK neben dem klassischen Weg der Kinderpflegeausbildung ein zukunftsorientiertes und attraktives Ausbildungsmodell, um zusätzliche Zielgruppen für das abwechslungsreiche sozialpädagogische Berufsfeld zu gewinnen.
Die praxisintegrierte Form der Kinderpflegeausbildung verknüpft die vorgesehenen Theorie- und Praxisanteile kontinuierlich im Verlauf der zweijährigen Ausbildung und wird zudem vergütet.
Im Rahmen der schulischen Ausbildung besuchen die Schüler/-innen im ersten Ausbildungsjahr an drei und im zweiten Ausbildungsjahr an zwei Tagen das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg. Die praktische Ausbildung findet an den anderen Tagen der Woche in einer der städtischen Kindertageseinrichtungen statt, wobei der Ausbildungsschwerpunkt im ersten Ausbildungsjahr im Ü3-Bereich (Kinder im Alter von 3-6 Jahren) und im zweiten Ausbildungsjahr im U3-Bereich (Kinder im Alter von 0-3 Jahren) liegt.
Aufgaben
Im Rahmen ihrer vielfältigen Aufgaben unterstützen Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger das Selbstständigwerden von Kindern und begleiten sie in ihren Lern-, Bildungs- und Entwicklungsprozessen sowie in ihrer sozialen Kompetenzgewinnung. Dabei helfen Kinderpfleger/-innen verantwortungsvoll Erzieher/-innen in ihren unterschiedlichen Aufgaben und übernehmen pflegerische und hauswirtschaftliche Arbeiten – ein bereichernder und anspruchsvoller Beruf mit Zukunft!
Bewerbung
Ab dem 01.10.2021 werden Bewerbungen für die zusätzlichen 28 Ausbildungsplätze von der FABIDO online angenommen. Die Ausbildung startet am 1. August 2022. Bewerbungsvoraussetzung ist ein Hauptschulabschluss.
Bei einer Zusage leitet der Kooperationspartner die Bewerbungsunterlagen an das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg weiter. Eine separate Bewerbung am GVRBK entfällt damit.
Die Berufsfachschule für Kinderpflege besucht das Psychomotorische Förderzentrum FluVium in Dortmund
„Bewegung ist die elementare Form des Denkens“ ...
... damit drückte bereits Jean Piaget aus, dass Bewegung nicht nur die körperliche, sondern auch die kognitive Entwicklung von Kindern fördert. Durch vielfältige Bewegungserfahrungen werden z. B. die Sprachentwicklung und das mathematische Denken unterstützt. So wundert es nicht, dass das Thema „Bewegung“ in den Bildungsgrundsätzen für Kinder in der Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen und damit fächerübergreifend im Lehrplan der Kinderpflege als wichtiger Unterrichtsinhalt während der gesamten Ausbildungsdauer verankert ist.
In diesem Kontext und basierend auf der Motivation Kinder zukünftig auch im Rahmen der psychomotorischen Entwicklung fachkompetent zu unterstützen, nahmen die Schülerinnen der Oberstufenklassen der Berufsfachschule für Kinderpflege (bBK18a und bBK18b) gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen an einer Kurzfortbildung im Psychomotorischen Förderzentrum FluVium des St. Vincenz-Zentrums in Dortmund teil.
Die Kurzfortbildung verzahnte theoretischen Inhalte und praktische Spiel- und Bewegungseinheiten miteinander. Als pädagogisch-therapeutisches Konzept lernten die Schülerinnen die Psychomotorik als eine Einheit des Erlebens, Denkens, Fühlens und Handelns kennen, das die Wechselwirkung psychischer und motorischer Prozesse hinsichtlich der kindlichen Entwicklung in den Vordergrund stellt.
Ausgehend von dem Gedanken, dass man am besten weitergeben kann, was man selbst erlebt hat, standen die Erfahrungen mit sich und den anderen Mitschülerinnen im Vordergrund – alle Materialien und Geräte durften ausprobiert werden. Auf diese Weise soll die Lerngruppe dazu befähigt werden Sinneswahrnehmungen, das Begreifen, Entscheiden und Handeln in die eigene Praxis zu übertragen, da Spiel und Bewegung natürliche Ausdrucksformen sind, die sich ganzheitlich auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken.
Regina Freischlag, Leiterin des FluViums und staatl. geprüfte Motopädin sowie speziell ausgebildete pädagogische Mitarbeiterinnen leitete die Fortbildung an. Im Rahmen von Reflexionsgesprächen sorgten sie für die Vermittlung der theoretischen Inhalte, in denen über die Prinzipien und Möglichkeiten der Umsetzung von Psychomotorik diskutiert wurde.
Mit viel Freude und großem Interesse nahmen die Schülerinnen die vielfältigen Informationen und Erfahrungen auf und erlebten insgesamt einen lehrreichen, spannenden und lustigen Vormittag. Zudem nahmen alle Teilnehmerinnen im Anschluss stolz ihre Zertifikate über die gelungene Kurzfortbildung entgegen.