Freizeitsportleiter ESP

Der Bildungsgang, der sich in eine einjährige Einführungsphase (E im Jahrgang 11) sowie eine zweijährige Qualifikationsphase (Q1 und Q2 in den Jahrgängen 12 und 13) gliedert, führt zur Allgemeinen Hochschulreife in Verbindung mit beruflichen Kenntnissen.

Unterricht

Der Unterricht ist in Grund- und Leistungskurse gegliedert. Die Fächer sind nach Aufgabenfeldern geordnet:

  • sprachlich-literarisch-künstlerisch,
  • gesellschaftswissenschaftlich,
  • mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch
  • sowie Religionslehre und Sport.


Der Unterricht findet im Klassenverband statt. Im berufsbezogenen Lernbereich werden die Fächer Sport und Biologie sowie Erziehungswissenschaften, Didaktik/Methodik, Mathematik, Englisch und die zweite Fremdsprache (Spanisch) unterrichtet. Berufsübergreifende Fächer sind Deutsch, Religionslehre und Gesellschaftslehre mit Geschichte. Der Differenzierungsbereich bietet ein zusätzliches Unterrichtsangebot. Das Fach Sport ist das Profil bildende Leistungskursfach; als weiteres Lesitungsfach ist das Fach Biologie festgelegt. Eine Wahlmöglichkeit ist nicht gegeben. 


Stundentafel und Wochenstunden

Jahrgangsstufe

Berufsbezogener Lernbereich
Sport (LK)
Biologie (LK)
Erziehungswissenschaften
Didaktik und Methodik
Englisch
Mathematik
2. Fremdsprache

Berufsübergreifender Lernbereich
Deutsch
Gesellschaftslehre mit Geschichte
Religion

Differenzierungsbereich

Wochenstunden gesamt
E    

 
5
3
3
3
3
3
3

 
3
2
2

2

32
Q1   

 
5
5
3
3
3
3
3

 
3
2
2

2

34
Q2 

 
5
5
3
3
3
3
3

 
3
2
2

2

34

Die Fächer weisen neben einer allgemeinbildenden Ausrichtung einen hohen Praxisbezug auf. Kennzeichnend für den Bildungsgang ist das handlungs-/ praxisorientierte Lernen und Arbeiten in den Schwerpunktfächern Biologie und Sport, das ergänzt wird durch Erziehungswissenschaften und weitere spezielle Kurse im sportpädagogischen Bereich. Der Unterricht wird begleitet von einem schulisch gelenkten Praktikum. Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung allgemeinbildender und berufsqualifizierender Kenntnisse und Fertigkeiten mit einer besonderen Betonung der Kompetenzentwicklung im motorischen, kognitiven und sozialen Bereich.

 

 

 

 


Praktika

Durch die praktische Ausbildung sollen Sie aus der Rolle des aktiven Sportlers in die des künftigen Sportleiters geführt werden. Die erforderlichen Praxisanteile werden sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unterrichts vermittelt. Außerschulische Praktika finden in unterschiedlichen Formen statt:

  • ab Qualifikationsphase 1 ein zweistündiges Praktikum pro Woche außerhalb der Unterrichtszeit in Sportgruppen,
  • ein Blockpraktikum in einer Freizeitsportart und
  • eine Kompaktwoche.

Abiturprüfung

Die schriftliche Abiturprüfung wird in den beiden Leistungskursfächern Sport und Biologie abgelegt; als drittes schriftliches Abiturfach kann zwischen Deutsch, Englisch oder Religionslehre gewählt werden. Je nach Wahl sind unterschiedliche Fächer als viertes (mündliches) Abiturprüfungsfach festgelegt.

Prüfung zur Freizeitsportleiterin / zum Freizeitsportleiter

Der erste Prüfungsteil wird bereits im Rahmen der Abiturprüfung erbracht. Der zweite Prüfungsteil besteht aus einer Prüfung in den Fächern Didaktik/Methodik und ggf. Erziehungswissenschaften sowie einer Abschlusslehrprobe im Praktikum mit einem anschließenden Kolloquium.