Ein Schuljahr im Zeichen von Flucht und Asyl
Als sich zu Beginn des Schulhalbjahres einige interessierte Schülerinnen und Schüler mit Politiklehrerinnen und -lehrern trafen, um zu überlegen, wie das medial omnipräsente Thema Flucht in den Schulalltag geholt werden könnte, ahnten sie noch nicht, dass am Ende so viele Aktionen von so vielen verschiedenen Akteuren durchgeführt werden würden. Rückblickend lässt sich feststellen, dass am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg die Themen Flucht und Asyl auf vielfältige Weise im Mittelpunkt standen.
Bündnis für gute Ausbildung im Gastgewerbe
Bei der Suche nach geeigneten Fachkräften steht das Hotel- und Gaststättengewerbe vor großen Herausforderungen. Die demografische Entwicklung und die damit verbundene Konkurrenz beim Werben um Auszubildende sowie das eher negative Image der Berufsausbildung im Gastgewerbe erschweren die Bemühungen der Betriebe um geeignete Bewerber. Aus diesem Grund haben Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, DEHOGA Westfalen, Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg und die Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten (NGG) jetzt das „Bündnis für Qualität und Attraktivität der Berufsausbildung im Gastgewerbe“ geschlossen. Ziel ist, die Fachkräfteversorgung der gastgewerblichen Betriebe insbesondere durch eigene gute Ausbildung nachhaltig zu sichern. Zukünftig wollen die Bündnispartner gemeinsame Strategien erarbeiten, um das Image zu verbessern sowie die Qualität und Attraktivität der Ausbildung dauerhaft zu gewährleisten.
Zoobesuch mit der DaZ Klasse des Jahrgangs 14/15
Die Sprachförderklasse für junge Menschen, die seit Kurzem in Deutschland leben, wird landläufig als „DaZ Klasse“ bezeichnet. Diese jungen Menschen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren erlernen an unserer Schule Deutsch als Zweitsprache („DaZ“).
Weiterlesen: Zoobesuch mit der DaZ Klasse des Jahrgangs 14/15
Podiumsveranstaltung zum Thema Asyl/Flüchtlingshilfe
Am 19. März diskutierten Schülerinnen und Schüler aus sechs verschiedenen Klassen mit Experten über das Thema Asyl und Flüchtlingshilfe.
Ausgehend von eigenen oder innerfamiliären Fluchterfahrungen entwickelte sich eine angeregte Diskussion über die Fragen, wie die Situation der Flüchtlinge sich aktuell darstellt, wofür die Stadt Dortmund steht und welche Hilfemöglichkeiten sich für jeden einzelnen bieten.
Als Gesprächspartner waren Frau Naujoks vom Flüchtlingsrat NRW, Herr Sueshardt, Leiter des Sozialamtes der Stadt Dortmund und Herr Weirauch vom Jugendamt der Stadt Dortmund gekommen.
Weiterlesen: Podiumsveranstaltung zum Thema Asyl/Flüchtlingshilfe
Dortmunder Solidarität am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg
Laut Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) sind mit rund 52 Millionen so viele Menschen wie niemals seit dem Zweiten Weltkrieg auf der Flucht.
Ein Bruchteil der Flüchtlinge erreicht Europa. Wiederum ein Bruchteil dieser Menschen bittet in Deutschland um Asyl. In Dortmund sind es pro Woche einige Dutzend Menschen, die in den Flüchtlingsaufnahmestellen ankommen.
Wie gehen wir in Dortmund mit dieser Situation um? Diese Frage bewegt viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Einerseits erzeugen Veränderungen, wie z.B. das Entstehen von Flüchtlingsheimen in der Nachbarschaft, Unsicherheit und auch Ablehnung. Andererseits zeigt sich Mitgefühl und eine Welle der Hilfsbereitschaft gegenüber den Flüchtlingen.
Im Politikunterricht wurde in vielen Klassen dieses Thema aufgegriffen und aus den Gesprächen und Diskussionen entwickelte sich neben spontanen Hilfsinitiativen die Idee, dem Thema in der Schule einen größeren Rahmen zu geben.
Weiterlesen: Dortmunder Solidarität am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg