Mit Höchstleistung durch die Ausbildung
Die zwanzigjährige Elaine Cappus krönte ihre in nur zweieinhalb Jahren absolvierte Ausbildung im Ausbildungsberuf „Hotelfachmann/Hotelfachfrau“ mit der besten Prüfung 2018 bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund.
Aufgrund ihrer sehr guten Leistungen am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg hatte Elaine die Möglichkeit, ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau um ein halbes Jahr zu verkürzen. Am Ende hat sie ihre Abschlussprüfung nach nur zweieinhalb Ausbildungsjahren nicht einfach nur bestanden, sondern wurde sowohl in der theoretischen als auch in der praktischen Prüfung mit „sehr gut“ bewertet. Die IHK ehrte sie bereits am 29. Januar 2018 als beste Prüfungskandidatin in ihrem Beruf.
Das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg gratuliert Elaine Cappus zu dieser herausragenden Leistung von Herzen und wünscht ihr beruflich wie auch privat weiterhin viel Erfolg und alles Gute für das anstehende Studium im Fachbereich Journalistik.
Im Bild sehen Sie die Ehrung im Dienstzimmer des Schulleiters (v.l.n.r.): Herr Krutmann (Schulleiter GvR-BK), Elaine Cappus, Frau Lommel
Ausbildungsangebot folgt auf dem Fuße!
Am Freitag, 08. September 2017, besuchte ein Redaktionsteam des WDR für die Sendung "Westpol" unsere Schule und führte mit Miguel (17) aus der bBF17b (Berufsfachschule für Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulabschluss nach Klasse 10, die berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten, Feritgkeiten und den mittleren Schulabschluss vermittelt) ein Fernsehinterview für den Beitrag "Abgehängte Azubis" in der Sendung vom 10. September 2017 durch. Im Rahmen dieses Ereignisses ließ sich das interessierte Gespann eindrucksvoll erläutern wie es sich anfühlt, unzählige Bewerbungen zu schreiben und trotzdem keinen Ausbildungsplatz zu erhalten, obwohl nachweislich noch viele Stellen unbesetzt sind. Hintergrund dieser Recherche ist, dass es eindeutige Indikatoren dafür gibt, dass seitens mancher Betriebe eine Klassifizierung der Interessent/-innen nach Schulabschlüssen vollzogen wird - in der Regel mit äußerst schlechtem Ausgang für Bewerber/-innen mit Hauptschulabschluss. Sachlich-konstruktive Kritik an diesem Missstand wird in der Dokumentation aus der Sicht eines Betroffenen sehr anschaulich geäußert.
Eine unerwartete Wendung hat sich insofern eingestellt, als sich im Nachgang zu der Sendung ein Ausbildungsbetrieb an der WDR gewendet und Miguel ein Einstellungsangebot offeriert hat.
Man beachte: Einzelfallbetrachtung lohnt sich!
Das ganze Interview können Sie über folgenden Link aufrufen:
Prämierung zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg hat sich erfolgreich um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) beworben. Die Zertifizierung am 15.05.2017 fand im Rahmen einer Prämierungsfeier statt, die von der Schülervertretung und dem Team der Schulsozialarbeit organisiert wurde. Seither darf sich das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg offiziell „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nennen.
Unser Bild zeigt (v.l.n.r): Ususmango (Schulpate), Frau Schneckenburger (Stadträtin), Herrn Krutmann (Schulleiter), Frau Breidt (Kommunales Integrationszentrum), Frau Dopheide (SV-Lehrerin)
Bei dem Projekt handelt es sich um eine von Schülern ausgehende Initiative für alle Lernenden und Lehrenden des Berufskollegs. Mindestens 70% aller an der Schule Tätigen haben eine Selbstverpflichtung unterschrieben, in der sie sich bereit erklären, aktiv gegen Rassismus und jede Form von Diskriminierung einzusetzen.
Als Schulpaten konnte das Berufskolleg den Künstler Ususmango (Mitbegründer der Rebell-Comedy) gewinnen. Ususmango besuchte die Schule im Rahmen der Prämierungsfeier und gratulierte zur Siegelübergabe durch die Stadträtin Daniela Schneckenburger und Frau Helena Breidt vom kommunalen Integrationszentrum der Stadt Dortmund.
Unser Bild zeigt: Ususmango (Schulpate des Projektes "SOR-SMC")
Weiterlesen: Prämierung zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Besuch des BVB-Lernzentrums – Ein besonderer Ort für politische Bildungsarbeit mit Jugendlichen
Der Begriff „Courage“ wird am Gisbert-von-Romberg Berufskolleg groß geschrieben, aus diesem Grund haben sich die Schülerinnen und Schüler einer Internationalen Förderklasse (aIF16a) im Rahmen eines Besuchs des BVB-Lernzentrums für die Lerneinheit „Zivilcourage & Gewaltprävention“ entschieden.
Das BVB-Lernzentrum ist eine Initiative des Fan-Projekts Dortmund e.V. und bietet ein außerschulisches Bildungsangebot im Stadion des BVB.
Am 06.07.2017 besuchte die Lerngruppe das „schönste Stadion der Welt“ (Quelle: The Times: „This place was built for football“, August 2009) und lernte in einem Trainingsmodul Näheres über den Begriff „Zivilcourage“ kennen.
Im Rahmen einer Videoanalyse wurden verschiedene Herangehensweisen für den Umgang mit Gewalt im Alltag festgehalten. Die Videoanalyse und die Erarbeitung der Herangehensweisen sind dem Sprachstand der Schülerinnen und Schüler angepasst worden. In diesem Rahmen wurden Ängste der Lernenden thematisiert und Aussagen wie „Was ist, wenn ich mich nicht richtig ausdrücke oder die Polizei mich nicht versteht?“ aufgegriffen. Die Schülerinnen und Schüler gingen mit Mut zur Zivilcourage aus dem ersten Teil des Tages heraus.
Die anschließende Stadionführung und der Besuch des Borusseums (Vereinsmuseum von Borussia Dortmund) weckten das Interesse der Klasse. Viele Verständnisfragen wurden notiert und im Anschluss besprochen. Bei der Stadionführung wurden unter anderem auch die verschiedenen Nationalitäten der Vereinsspieler besprochen und hier nochmal thematisiert, dass die Nationalität des Einzelnen keine Rolle spiele, sondern alle im Herzen Borussen seien.
Internationale Förderklassen besuchen den Kölner Dom und das Schokoladenmuseum
Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Freizeit und Kultur in Dortmund/NRW“ informierten sich die Schülerinnen und Schüler der Internationalen Förderklassen aIF16a und aIF16d über den Kölner Dom und das Schokoladenmuseum in Köln.
Die Lerngruppe wurde mithilfe von Informationstexten auf die Domführung vorbereitet und brachte bereits viel Wissen mit. Die Domführung weckte großes Interesse bei den Schülerinnen und Schülern. Es wurden Vergleiche mit anderen Gebetshäusern (z. B. der Moschee) gezogen und viel von der eigenen Religion erzählt. Nicht nur die Fenster, die Gräber der Heiligen Drei Könige, sondern auch der handverarbeitete Boden des Doms wurden mit Begeisterung betrachtet. Besonderes Interesse weckte der vergoldete Dreikönigenschrein - stolz wurden Fotos geschossen und der Moment verewigt.
Die Führung wurde an den Sprachstand der internationalen Förderschülerinnen und Förderschüler angepasst und mit Bildern unterstützt.
Im Anschluss an die Domführung ging die Lerngruppe gemeinsam am Rhein entlang und besuchte das Schokoladenmuseum. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse aus dem Produktionsunterricht gekonnt einbringen und sich die einzelnen Schritte der Schokoladenherstellung ansehen sowie einzelne Teilprodukte, die bei der Herstellung entstehen, probieren. Jeder kam so auf seinen Geschmack, da neben den bitteren Kakaobohnen auch die fertige Schokolade probieren werden durfte. Die Führung im Schokoladenmuseum endete zur Freude aller Beteiligten am riesigen Schokoladenbrunnen, an dem sich die Schülerinnen und Schüler auch eine Waffel mit Schokolade abholen durften.
Der Tag war ein voller Erfolg, da viele der Internationalen Förderschülerinnen und Förderschüler nicht nur das erste Mal im Kölner Dom, sondern auch das erste Mal in einem Museum waren und so auf ihre Kosten kamen.