Wir sind dabei! Bildung für nachhaltige Entwicklung am GVRBK
Endlich ist es soweit! Nach zwei Jahren der intensiven Auseinandersetzung mit coronabedingten Schutz- und Hygienemaßnahmen konnte unser Team, das sich mit BNE-Maßnahmen und -Projekten beschäftigt, endlich viele Planungen zu Ende führen und in die Umsetzung bringen. "BNE" steht für "Bildung für nachhaltige Entwicklung" und zeichnet sich am GVRBK in den letzten Jahren vor allem durch folgende, inzwischen umgesetzte Schulentwicklungsprojekte ab:
- Pfandgeschirr oder Mehrweggeschirr und -besteck im mensaähnlichen Versorgungs-Projekt „Lehrbetriebsküche“; Verzicht auf Plastik zugunsten von kompostierbarem Einweggeschirr und -besteck.
- Initiierung, Projektierung und Umsetzung der Pflanzung einer Streuobstwiese.
- Initiierung, Projektierung und Umsetzung der Pflanzung einer Wildblumenwiese.
- Initiierung, Projektierung und Umsetzung der Schaffung und eigenständigen Betreuung einer schuleigenen Imkerei inkl. Honigproduktion.
- Implementation von Nachhaltigkeit und deren naturwissenschaftlicher Fundamentierung und soziopolitischer Begründung in nahezu allen Bildungsplänen des Hauses.
- Gesundheitsmanagement als Querschnittsaufgabe unter besonderer Berücksichtigung der COPSOQ II-Ergebnisse.
- Schulfachlicher Schwerpunkt „Natur/kulturelle Umwelt“ in der Fachschule des Sozialwesens, Fachrichtung Sozialpädagogik.
- Zertifizierung als Fair-Trade-Schule.
Wir freuen uns nun, auch offizielle BNE-Schule zu sein: https://www.bne.nrw/
Politikgeschichtliche Bildungsfahrt der Internationalen Förderklassen nach Bonn
Am 28.09.2022 war es endlich so weit, der langersehnte Ausflug aller Internationalen Förderklassen unseres Berufskollegs nach Bonn konnte starten. Aufgrund der Corona-Auflagen war die Durchführung im letzten Schuljahr nicht möglich gewesen und so in dieses Schuljahr verlegt worden.
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GVRBK als MINT-freundliche Schule zertifiziert!
Seit Beginn des Schuljahres 2022/2023 darf sich das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg MINT-freundliche Schule nennen. Diese Zertifizierung durch die nationale Initiative “MINT Zukunft schaffen!” gilt zunächst für drei Jahre und verfolgt die Absicht, unsere vielfältigen, jahrelangen Bemühungen in Unterrichten mit MINT-Inhalten zu verdeutlichen, zu verbessern und zu fördern.
MINT steht für mathematisch-informatisch-naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen, denen in vielen unserer Unterrichte und Projekte eine große Bedeutung zukommt.
Besonders stolz sind wir darauf, als allgemeingewerbliches Berufskolleg mit sozialpädagogischem, gastgewerblichem und hauswirtschaftlichem Schwerpunkt nach Einschätzung der Jurorinnen und Juroren einen erkennbaren und grundlegenden MINT-Schwerpunkt zu besitzen und ein stetiges Entwicklungspotenzial zu zeigen, das gewürdigt und auch von der Wirtschaft anerkannt werden soll.
Die ausführliche Beschreibung unserer MINT-Schwerpunkte, einschlägiger Projekte und Kooperationen, sowie die MINT-Jahresplanung können Sie alsbald über die Menüleiste unserer Homepage abrufen. Wir informieren an dieser Stelle zum Zeitpunkt der Fertigstellung.
Auf unten stehendem Bild sehen Sie Herrn LRSD Dieckmann (Bezirksregierung Arnsberg, 2. von rechts) bei der Übergabe der Auszeichnung als MINT-freundliche Schule an Herrn OStD Krutmann (Schulleiter, rechts) und Herrn OStR Günnigmann (MINT-Koordinator GVRBK, 2. von links) unter Anwesenheit unseres Schüler:innensprechers (links).
Die ausführliche Meldung zur Ehrung mit Grußworten der Schulministerin finden Sie per Klick auf diese Schaltfläche:
Lernbegleiter:innen werden für ihr großes Engagement ausgezeichnet
Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu, die letzten Prüfungen sind absolviert und es bleibt sich bei unseren Lernbegleiter:innen zu bedanken, die trotz der schwierigen pandemiebedingten Gegebenheiten in diesem Schuljahr ehrenamtlich ihre Mitschüler:innen beim Lernen unterstützt haben. Neben digitalen Kommunikationsmöglichkeiten fanden insbesondere zum Endspurt hin wieder vermehrt klassische gemeinsame Lerntreffen in Präsenz statt - so auch die Abschlussreflexion und Zertifikatsübergabe am 09. Juni 2022. Nach drei Jahren konnten unsere aktiven Lernbegleiter:innen bei einem konstruktiven Erfahrungsaustausch das Zertifikat für ihr außerordentliches Engagement persönlich entgegennehmen.
Auf unseren Bildern unterstützt Herr Holzhauer (stellv. Schulleiter) das Team des Lernbegleitungsprojekts um Frau Demirci, Frau Cengic und Frau Trittin bei der Übergabe der Zertifikate an die diesjährigen Lernbegleiter:innen.
Du hast Interesse Deine Mitschüler:innen beim Lernen zu unterstützen? Du hast Lust am Erklären, möchtest Deine eigenen Fähigkeiten stärken und zeitgleich ein Zertifikat erwerben, dass einen Bewerbungsvorteil bringt? Dann freuen wir uns, wenn Du unser Lernbegleitungsteam im nächsten Schuljahr verstärkst!
Auszeichnung des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs als Fairtrade-School
Seit dem 09.05.2022 ist das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg eine von bundesweit 822 Fairtrade-Schools.
"Die Fairtrade-Schools-Kampagne bietet Schulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen."
(Fairtrade Deutschland e.V.)
Mit der Verleihung der bedeutungsvollen Auszeichnung Fairtrade-School können wir nun auch nach außen tragen, wie engagiert und kreativ sich alle am Schulleben Beteiligten für fairen Handel und nachhaltigen Konsum am Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg einsetzen.
Um den Titel Fairtrade-School zu erhalten, galt es im Vorfeld fünf Kriterien zu erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel auf verschiedenen Ebenen der Einrichtung widerspiegeln.
Im ersten Schritt fand sich ein Team, bestehend aus der Schulleitung, Lehrer:innen, Schüler:innen sowie den Schulsozialarbeiterinnen zusammen, das innovantive Aktivitäten und Events rund um den fairen Handel an unserer Schule plant, durchführt und auswertet.
Um das zweite Kriterium zu erfüllen, hat die Schulleitung einen "Fairtrade-Kompass" für das Gisbert-von-Romberg-Berufskolleg erstellt. Hierbei handelt es sich um ein detailliertes Konzept zur Weiterentwicklung des fairen Handel(n)s und nachhaltigen Konsums an unserer Schule. Darüber hinaus enthält er eine Übersicht aller in unserem Schulrestaurant erhältlichen fair gehandelten Produkte.
Als Drittes werden fair gehandelte Produkte wie z. B. Schokolade, Kekse und Tee regelmäßig an einem Fairtrade-Stand in den Schulpausen angeboten, und auch der ausgeschenkte Kaffee in der Mensa der Schule stammt aus fairem Anbau. Zu öffentlichen Veranstaltungen werden diese Produkte und die intentionalen Hintergründe ebenfalls mit einem Stand präsentiert.
Zur Erfüllung des vierten Aspektes werden der faire Handel und der nachhaltige Konsum intensiv im Unterricht thematisiert. Da zu den profilgebenden Schwerpunkten unserer Schule u.a. die Bildungsbereiche Ernährungs- und Versorgungsmanagement und das Nahrungs- und Gastgewerbe zählen, ist es für uns alle ein bedeutsamer Auftrag, die Thematik an Beispielen wie fairem Kaffee-, Kakao- oder Zuckeranbau und -handel zu erarbeiten.
In diesem Kontext gibt es ein Highlight in unserem Jahreskalender: Ende August wird wieder die Messe fair friends in den Westfalenhallen in Dortmund sattfinden. Diese wird regelmäßig von unseren Lernenden besucht und gibt ihnen so eine zusätzliche Möglichkeit, sich rund um das Thema Fair Trade zu informieren.
Durch das Angebot von kreativen Schulaktionen zum fairen Handel wird auch die letzte Voraussetzung zur Verleihung des Titels Fairtrade-School von uns erfüllt. So wurden z. B. zum Nikolaustag Nikoläuse aus Fairtrade Schokolade oder am Valentinstag fair gehandelte Rosen verschenkt. Zudem nutzten viele Lernende und Lehrende die Möglichkeit im letzten Jahr und besuchten die informative Bild- und Textausstellung zum Thema Fairtrade in unserem Haus.
Nachdem wir alle Kriterien erfüllt und diese schriftlich nachgewiesen hatten, stand unserer Aufnahme in den Kreis der Fairtrade Schulen nichts mehr im Wege. Die Koordinatorin der Kampagne Fairtrade-Schools, Laura Buntenbroich, beglückwünschte uns im Rahmen einer Videobotschaft und überreichte dem Fairtrade-Team des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs die Urkunde.
Wir sind stolz, dass wir den Titel Fairtrade-Schule tragen dürfen und möchten durch ein langfristiges Engagement für fairen Handel einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der Situation von Bauernfamilien im globalen Süden leisten, um so eine Brücke zwischen Produzent:innen und Verbraucher:innen zu bauen.